Denn nach den bislang bekannten aerodynamischen Prinzipien und Berechnungen, wie sie für Flugzeuge gelten, dürfte der Auftrieb eigentlich gar nicht ausreichen, den die Insekten mit ihrem Flügelschlag erzeugen.
Die Forscher hatten allerdings etwas übersehen: Anders als bei Flugzeugen sind die Flügel von Insekten nicht starr. Sie schlagen durch die Luft und erzeugen damit ganz anders Auftrieb als die Tragflächen eines Flugzeugs.
Auch werden an den Umkehrpunkten des Flügelschlags, also am Ende des Auf- beziehungsweise Abschlags, spezielle Luftwirbel erzeugt. Immer dann, wenn sich die Schlagrichtung des Flügels dreht, entstehen Wirbel, die für Auftrieb sorgen.
(Erstveröffentlichung 2003. Letzte Aktualisierung 20.09.2019)