Beinahe jeder Sommer in Deutschland bringt inzwischen neue Hitzerekorde hervor. Die Auswirkungen von Trockenheit und Hitze sind dramatisch: Die Waldbrandgefahr nimmt zu, auf den Feldern verdorren die Ernten, die Städte verwandeln sich in Glutöfen. Können wir uns an die neuen Klimabedingungen anpassen?
Der Klimawandel ist da: Um ein Grad Celsius hat sich die Erde bereits heute erwärmt, höchstens zwei Grad sind gewünscht, als wahrscheinlich gelten drei Grad. Doch was passiert eigentlich, wenn die globalen Temperaturen noch weiter steigen? Sicher ist jedenfalls: Jedes Grad mehr sollten wir unbedingt vermeiden.
Im Hochsommer heizen sich vor allem die Städte besonders stark auf. Forschende der Technischen Universität München haben auf einem Stadtrundgang teilweise extreme Temperaturen in der Innenstadt gemessen und nennen Gründe dafür.
Mehr und länger anhaltende Dürreperioden setzen der Landwirtschaft in Deutschland zu. Die Landwirte müssen reagieren, sei es durch den vermehrten Einsatz von Technik oder den Anbau von hitzebeständigeren Pflanzen.
Durch Hitze- und Dürreperioden gab es in Deutschland in den vergangenen Jahren immer häufiger Waldbrände – ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht.
Temperaturen, die über unserem Wohlfühlbereich liegen, haben nicht nur Auswirkungen auf unsere Produktivität, sondern auch auf unsere Stimmung. Studien aus den USA zeigen, dass ab einer gewissen Temperaturschwelle das Aggressionspotenzial deutlich steigt.
Unser Körper muss eine Temperatur von rund 37 Grad haben, damit alle Organe gut versorgt werden. Wird es zu warm, schwitzen wir.
Grünanlagen, Stadtwälder und Parks erhöhen in vielen Städten die Lebensqualität. Gleichzeitig haben es Pflanzen in den Großstädten immer schwerer.
In Bad Lauchstädt bei Halle werden in einem Langzeitexperiment die Auswirkungen von Klimaveränderungen auf landwirtschaftlich genutzte Äcker und Wiesen untersucht.
Die Mathematikerin analysiert beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Daten zu Klimaentscheidungen. Wie reagieren wir auf Veränderungen in unserem klimatischen Umfeld und auf extreme Wetterereignisse?
Die Biologin der Universität Hohenheim erforscht, wie Pflanzen mit Hitze- und Trockenstress umgehen, damit unsere Ernten auch in Zukunft stabil bleiben.
Für unseren Körper bedeutet Hitze Stress. Im Sommer kann das bei Temperaturen über 30 Grad zum Problem werden.
Verheerende Waldbrände gibt es mittlerweile in vielen Regionen. Denn durch den Klimawandel sind viele Böden ausgetrocknet.
Das Klima auf der Erde wandelt sich stetig – aber seit einigen Jahrzehnten wird dieser Wandel rasanter. Schuld ist der Mensch und der von ihm verursachte Treibhauseffekt.
Die Erde besitzt genügend Trinkwasser für alle Menschen, Tiere und Pflanzen – doch das Wasser ist sehr ungerecht über die Kontinente verteilt.
In Wüsten ist Ackerbau und Viehzucht nicht möglich. Das ist eigentlich kein Problem. Doch die Wüsten dehnen sich aus – und daran ist der Mensch schuld.
"Unser Wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean", wusste schon Isaac Newton. Ich hoffe, dass ich mit Planet Wissen einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass aus diesem Tropfen wenigstens eine kleine Pfütze wird.
Sehen Sie die Vielfalt der Welt!