Warum wir uns falsch erinnern
Die Rechtspsychologin Julia Shaw sagt: Einer Erinnerung kann man nicht trauen. Denn jede Erinnerung ist veränderbar – sogar so weit, dass sich Menschen an Dinge erinnern, die sie gar nicht erlebt haben. Das muss bei Zeugenbefragungen und Zeugenaussagen in Kriminalfällen bedacht werden.
Der Einbruchsermittler
Einbruch in Lörrach: Eine Streife war nachts schon vor Ort. Jetzt kommt Chefermittler Wolfgang Hanser. Er hat die Spurensicherung dabei.
Wer ist Täter?
Wer in der Kindheit Missbrauch, Gewalt und Lieblosigkeit erfährt, wird eher kriminell. Stabile soziale Bedingungen schützen davor, kriminell zu werden.
Zeitreise: Spurensicherung
Seit 1903 sammelt die Polizei in Deutschland Fingerabdrücke. Bei der modernen Spurensicherung und -auswertung geht heute nichts mehr ohne den Computer. Die Cyberkriminalität stellt die Polizei vor ganz neue Herausforderungen.
Mangelhafte Leichenschau
Krankenpfleger Nils H. konnte jahrelang Menschen unerkannt töten. Wenn Ärzte prüfen, wie das Leben eines Menschen wirklich zu Ende ging, machen sie immer wieder erschreckende Fehler. Nur etwa zwei Prozent aller Totenscheine sind fehlerfrei.
Meilensteine der Kriminologie
Die Kriminologen in früheren Zeiten hatten es nicht leicht: Ohne Zeugen war einem Täter ein Vergehen nur schwer nachzuweisen. Damals wusste man noch nicht, dass jeder Mensch immer und überall Abdrücke hinterlässt. Die Geschichte des Spurenlesens begann erst Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Meilenstein in der Kriminologie war die Entdeckung des Fingerabdruck-Verfahrens – der sogenannten Daktyloskopie.